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Die falsche islamische Theologie fordert in Paris 12 Tote

Heiliger oder Politiker

Mohammed: Heiliger, Prophet, Theologe oder Politiker

Die Gräueltaten etwa der Organisation „Islamischer Staat“ (IS) und der Al Kaida zu verurteilen, die dahinter stehende Lehre aber unangetastet zu lassen, genüge nicht. Dies bemerkte schon am Tag der Menschenrechte 2014 der Wiener islamische Theologe Ednan Aslan. Die Barbarei der islamischen Terroristen in Paris zu verurteilen ohne die Theologie, die dahinter steckt zu kritisieren, bleibt an der Oberfläche.

Die gängige arabische Theologie, die aus dem Koran und aus den Hadiths Gewalt, Weltherrschaft und Unterwerfung der Ungläubigen ableitet, ist eine falsche Theologie. Sie orientiert sich an allen Taten von Mohammed, wie wenn er nicht nur ein Prophet wäre, sondern ein Heiliger ohne Fehler.
Die falsche Theologie stützt sich auf alle Reden Mohammeds, von denen viele die Grundlage des Korans wurden. In ihnen wird nicht nur zur Barmherzigkeit, sondern auch zum Töten, zur Gewalt und zur Unterdrückung im Namen Gottes aufgerufen. Diese Theologie mag zeitbedingt und ein Zeugnis der arabischen Kultur des 7. Jahrhunderts sein. Sie hat aber eine blutige Spur der Eroberung und Sklaverei in der Geschichte hinterlassen. Diese Theologie als Lehre von Gott ist insofern falsch, als sie sich sklavisch an sämtlichen Taten und Worte Mohammeds orientiert ohne eine vernünftige Diskussion zuzulassen. Viele islamische Theologen wie z.B. Mansur al-Halladsch (858–922) wurden hingerichtet.
Die falsche Theologie zeigt sich auch in der Frage des Austritts aus dem Islam. Der anerkannte pakistanische Theologe Abu l-A’la Maududi (gest. 1979) und der wichtige ägyptische Theologe Yusuf al-Qaradawi (geb. 1926) vertreten die Lehre, dass alle, die den Islam verlassen, getötet werden müssen. Das hängt mit der Ideologie zusammen, nach der Christentum und Judentum und andere Religionen als minderwertig angesehen werden. Ein Übertritt zu einer anderen Religion wird mit Gewalt geahndet. Diese falsche Theologie ersetzt die Vernunft mit der Gewalt. Statt sich vernünftig mit den Argumenten auseinanderzusetzen wird eine abweichende Lehre mit Terror und Gewalt eliminiert. Diese gängige islamische Theologie führt in die Zerstörung der Freiheit und ist eine Theologie des Todes.
Eine Alternative ist eine Theologie der Freiheit und der Liebe zu allen Menschen wie sie der Theologe Mouhanad Khorchide vertritt.
So aber gibt es jetzt 12 Tote in Paris und eine ganze Zeitungredaktion wurde ermordet. Die falsche arabisch-islamische Theologie des Todes fordert ihre Opfer.

Die Christenheit fördert Demokratie

Augustinus

Augustinus

Ein geschichtlicher Rückblick zeigt die Grundlagen unserer westlichen Demokratie.
Das Christentum konnte sich im Westen des römischen Reiches ohne den römischen Kaiser mit dem Papst in Rom selbständig entwickeln. Der Papst ermächtigte die fränkischen Könige zu (west)römischen Kaisern, um die Trennung von Staat und Kirche nach der Idee von Augustinus zu verwirklichen. Es kam im Mittelalter zu Konflikten zwischen Kirche und Staat, zwischen Papst und Kaiser. Vordergründig ging es um die Einsetzung der Bischöfe, im Hintergrund ging es um die Jesusworte: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ und „Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist.“ Im Unterschied zum orthodoxen Ostrom und später dem orthodoxen Moskau konnte sich das Christentum im katholischen und evangelischen Bereich besser entfalten. Es entwickelten sich verschiedene Modelle: eine aktive Kooperation in Österreich und Bayern, evangelische Landeskirchen in Deutschland, strikte Trennung von Kirche und Staat in Frankreich und den USA, reformiert-evangelische Staatskirchen in Großbritannien und Skandinavien, aber auch katholische Staaten wie Malta. Die aktive Religionsfreiheit setzte sich in allen europäischen Ländern durch und auch die Kirchen bekannten sich dazu. Bei der Religionsfreiheit geht es um die Freiheit, die Religion zu wechseln und die eigene Religion öffentlich und ohne Diskriminierung zu leben.

In Ländern mit einem hohen Anteil von Christinnen und Christen kann Demokratie entstehen. Die Christenheit bringt ihre Distanz zur individuellen Gewalt, die Ablehnung von Rache, die Arbeit für das Gemeinwohl, das Interesse für Bildung und die Toleranz zu anderen Bekenntnissen in die Gesellschaft ein. Das sind zum Unterschied zu anderen Religionen gute Voraussetzungen, sodass Demokratie und Gewaltenteilung in einem Staat entstehen können.

Ernst-Wolfgang Böckenfördes Satz bewahrheitet sich immer wieder: „Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.“

Selbsttötung brutalisiert die Gesellschaft

kaktusblc3bcten-4.jpgLiebe Großmutter, was ist das für ein Leben, das du führen musst? Du kannst nicht mehr selbst einkaufen gehen, liegst nur mehr im Bett!  – So wird Druck ausgeübt auf die Pflegebedürftigen und ihnen indirekt das Recht abgesprochen, gepflegt zu werden. Es wird ihnen nahegelegt, Selbstmord zu begehen, damit sie den Familienangehörigen nicht zur Last fallen.

Von den Befürwortern der Euthanasie wird mit dem Grundrecht auf selbstbestimmtes Sterben argumentiert.  Aber kein Mensch hat ein Recht auf den Tod, auf die Auslöschung seiner Existenz. Niemand wurde gefragt, ob er gezeugt werden möchte. Ein Mensch hat weder das Recht, gezeugt zu werden, noch tot zu sein. Grundrechte sind Rechte, um ein menschenwürdiges Leben zu führen, nicht um ausgelöscht zu sein.

Der Grund, warum es sinnvoller Weise kein Recht tot zu sein gibt, liegt in der Brutalisierung der Gesellschaft. Durch das Töten von Menschen verwildert die Menschheit. Gift einnehmen ist eine Form von Gewalt. Leben wird vernichtet. Die Todesstrafe gehört deswegen abgeschafft, weil es die Gesellschaft brutalisiert. Gewalt ist ansteckend. Krieg ist ansteckend. Selbstmord ist ansteckend. Der Wert des Menschen wird bedeutungslos.  Legalisierte Selbsttötung brutalisiert die Gesellschaft.  Die Selbstmordattentate der Islamisten reißen andere in den Tod. Die Selbsttötungen in Holland, Belgien und der Schweiz traumatisieren die Angehörigen und stecken sie mit der Gewalttätigkeit an. Wer Selbsttötung legalisiert, betreibt einen Dschihad gegen das Leben. Die Suizid-Dschihadisten errichten eine Kultur des Todes.

Die Suizid-Dschihadisten argumentieren, dass es unheilbare Schmerzen gäbe, die nicht behandelbar wären. Dabei ist die Schmerztherapie gerade dabei, auch die schlimmsten Schmerzen zu behandeln. Es geht ihr um körperliche, seelische und soziale Behandlungen, die schon sehr ausgereift sind. Die Schmerztherapie behandelt Patienten mit angepassten Analgetika (Opioide u.a.)  in Verbindung mit verschiedenen Therapieformen (Physiotherapie, Massage, Psychotherapie,  Akupunktur u.a.) schon sehr wirksam. Ärzte haben die Aufgabe, Leben zu retten und Leiden zu lindern. Ärzte haben nicht den Auftrag, Menschen auszulöschen.  Die Beihilfe zum Selbstmord brutalisiert Ärzte, Angehörige und die Gesellschaft.

Mahatma Gandhi, die große Seele, hat sich gegen die Gewalt mit der Kraft der Wahrheit, der Liebe und vielen gewaltfreien Mitteln eingesetzt. Gewalt gegen sich selbst ist ein Irrweg. Pflegebedürftige Menschen brauchen Liebe, Zärtlichkeit und gute Begleitung.

Jesus schreibt sich in die Lebensgeschichte der Täter

Jesus schreibt sich in die Biographie der Täter

Jesus schreibt sich in die Biographie der Täter

Als Jesus ans Kreuz geschlagen wurde, sagte er „Vater, verzeih ihnen, sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lk 23,34)
Warum bittet er Gott-Vater, den Tätern zu verzeihen und was wissen sie nicht, was sie tun? Diese zwei Fragen sind zentrale Fragen, die Jesu Handeln erklären sollen.

Was wissen die Täter nicht? Sie wissen nicht, dass er unschuldig ist. Falsche Zeugen sind gegen ihn aufgetreten und das Urteil war auf Lügen aufgebaut. Damals wurden aber auch bewusst Unschuldige hingerichtet. Vielen war das egal, weil sie durch diese gemeinsame Aktion die Rivalitäten untereinander verhinderten. Einige aber sahen, dass es Unrecht war und dass hier ein außergewöhnlicher Mensch ermordet wurde. Ein Hauptmann der Römer sagte: „Es ist wahr, dieser war der Sohn Gottes!“
Die anderen Täter wussten nicht, dass sie hier Gott-Sohn ermorden: Römische Soldaten ermorden den menschgewordenen Gott und dieser betet für sie. Er schreibt sich in ihre Lebensgeschichte und wird ihnen so ganz nahe.

Warum bittet Jesus seinen Gott-Vater, ihnen zu verzeihen? Es schmerzt Gott-Vater, dass Jesus gegeißelt, ans Kreuz geschlagen und ermordet wird. Sein Zorn würde bedeuten, dass er den Tätern den Segen verweigert und sich zurückzieht. Gott lässt den Menschen auch die Freiheit zum Bösen. Er zieht sich aber dann zurück und lässt sie in ihrer Schuld und ihrer Verschlossenheit zurück. Jesus aber bittet Gott-Vater, ihnen ihre Schuld zu vergeben. Er will seine Mörder zur Umkehr bewegen. Denn er möchte alle Menschen zu einem Gottesvolk sammeln. Da ist es notwendig, dass sich alle zum guten Gott bekehren.

Boston-Bomber: Gab der Islam Orientierung?

Tamerlan Zarnajew /Tsarnaev

Tamerlan Zarnajew /Tsarnaev

Ein strenggläubiger Moslem aus Tschetschenien bricht sein Ingenieurstudium in Boston ab, trainiert für den Box-Wettbewerb National Golden Gloves und zündet beim Bostoner Marathon mit seinem Bruder zwei Bomben, tötet drei Menschen und verletzt 170 teilweise schwer.
Wie kommen die Brüder Tamerlan (26) und Dzhokhar (19) Zarnajew dazu, zwei (relativ primitive) Bomben zu bauen, zwei Frauen und ein Kind zu töten und viele Menschen zu verletzen?
Dem Fotografen Johannes Hirn erzählte Tamerlan, er habe keinen einzigen amerikanischen Freund gehabt. Er war einsam und suchte Anschluss. Er hatte noch keine amerikanische Staatsbürgerschaft, kam aus einer zentralasiatischen Kultur, vieles war in den USA anders und seine Eltern lebten mittlerweile weit weg in Dagestan. Was bewegte ihn? Woran orientierte er sich?
Wie Johannes Hirn, der eine Fotogeschichte über ihn machte, mitteilte, hoffte er mit dem Box-Wettbewerb die amerikanische Staatsbürgerschaft zu bekommen.
Sein Vater, Ansor Zarnajew beschrieb ihn als als strenggläubigen Moslem. Was war sein Glaube?
Tamerlan schaute auf YouTube islamische Filme an, abonnierte und bewertete sie und lud selbstgemachte islamische Videos hoch.
Seine letzten Filme schaute er vor 2 Monaten auf dem YouTube-Kanal „Allah is the one“ von MercifullServant (Barmherziger Diener) an.
Tamerlan abonnierte Videos des Moslem-Sängers Timur Mutsurajew, der „Widme dein Leben dem Dschihad“ singt und hörte sich die Videobotschaft des dagestanischen Terroristen Abu Dudjana an. In Dagestan besuchte er vor einem halben Jahr seinen Vater Ansor Zarnajew.
Intensiv interessierte sich Tamerlan für die Reden von Feiz Mohammed, einen wahhabitischen Hassprediger aus Australien. Wie Tamerlan war auch dieser Boxer.
Feiz Mohammed machte vergewaltigte Frauen für die Vergewaltigung selbst verantwortlich, beschrieb den Unglauben als Schmutz, ermunterte Kinder, Dschihadkämpfer zu werden und bezeichnete Juden als Schweine. Dann wieder entschuldigte er sich, Juden als Schweine bezeichnet zu haben und verurteilte Gewalt und Selbstmordanschläge. 2010 rief er dazu auf, den niederländischen Politiker Geert Wilders zu ermorden.
Wenn Tamerlan in Feiz Mohammed ein Vorbild erblickt hat, ist einiges erklärbar. Tamerlan und Feiz Mohammed verbanden ihre Leidenschaft zum Boxen und ihr islamischer Glaube.
Vielleicht hatten sie auch die gleiche Einstellungen zu Frauen. Gegenüber seiner ersten Freundin wurde er gewalttätig, wie die Bostoner Polizei 2009 feststellte.
Sein Bruder Dzhokhar (19) war ebenfalls Sportler, er trainierte als Ringer. Vielleicht sah er in seinem Bruder sein großes Vorbild.
Es war naheliegend, dass beide Brüder einen Sportevent in ihrer Stadt für ihren Anschlag nutzten.
Das Boxen ist anscheinend für einige radikale Moslems eine Gemeinsamkeit. Auch der Kölner Islamist Pierre Vogel war Boxer.
Was hat das aber mit dem Islam zu tun? Der Onkel von beiden Brüdern, Ruslan Tsarni meinte, das habe nichts mit dem Islam zu tun. Auch der YouTube-Kanal „Allah is the one“ meint, dass Gewalt und Terror verboten (haram) macht.
Warum aber gibt es immer wieder im islamischen Umfeld Hassprediger und Terroristen? Warum fühlen sich manche Moslem als Opfer der westlichen Staaten? Wenn der Islam mit der Gewalt nichts zu tun hat, dann müsste es einen Ausschluss für Gewalttäter im Namen Allahs und Hassprediger aus der islamischen Gemeinschaft (Umma) geben.
Solange das nicht geschieht, halten die Gewalttäter alle Moslems und Muslimas in Geiselhaft. Ob das allen Moslems gefällt?
Es kann doch sein, dass sich Moslems ein Vorbild an gewaltfreien Personen wie Mahatma Gandhi, Jesus Christus oder Martin Luther King nehmen.

Tamerlan Tsarnaev auf YouTube

Die Täter im Porträt: Kleine Zeitung

Dzhokhar Zarnajew auf Twitter

ZDF: Die Täter

Standard: Was über die Täter bekannt ist