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Eine Liebesbeziehung mit Gott eingehen

Gottesbeziehung

Wenn ich die Nachrichten höre, bin ich schwer enttäuscht. Die Staaten und Nationen streiten sich und kündigen die Verträge. Die USA kündigen die Verträge mit dem Iran und mit Russland. Großbritannien kündigt den Vertrag mit der EU. Es ist überall überhebliche Blindheit, die nur zu Kämpfen führt. Auch im Islam glauben Sunniten im Auftrag Gottes gegen Schiiten kämpfen zu müssen. In St. Pölten wird ein Parteilokal der FPÖ von verirrten Linksextremen angezündet und in Deutschland der Politiker Walter Lübcke von einem verblendeten Rechtsextremen ermordet. Jedes Opfer ist zu viel. Gewalttäter sind auch jene, die mit ihren Worten abfällig urteilen und anderen die Menschenwürde absprechen. Da kann sich niemand davon ausnehmen. Jesus klärt uns auf, dass wir Menschen ohne diesen Gott gewaltbereit sind. Er ruft zur Umkehr zu Gott und zum Gewaltverzicht auf. Es sind dies zwei Aufforderungen an uns.
Die erste ist: Kehren wir zu Gott um. Lassen wir uns von ihm beschenken. Auch über den Tod hinaus. Der Wissenschaftler Hans Joas sagt: Wenn ich überzeugt bin, dass Gott mich liebt, kann ich nicht glauben, dass Gott die Liebesbeziehung im Augenblick meines physischen Todes abbricht. Es wird nach dem physischen Tod eine Gottesbeziehung geben. Darin liegt die Hoffnung des Christentums.
Die zweite Aufforderung ist: Leisten wir dem, der uns etwas Böses antut, keinen Widerstand. Lieben wir unsere Feinde und beschimpfen wir niemanden. Die moralische zweite Forderung allein würde sinnlos überfordern. Erst durch die Beziehung zu Gott ist sie möglich. In der Liebesbeziehung mit ihm können wir einen der vielen Teufelskreise der Gewalt brechen. So kann das Gute wachsen und Frucht bringen.