Der Handlungstext „Segensfeiern für Paare, die sich lieben“ des Synodalen Weges der katholischen Kirche Deutschlands ist mit sehr großer Mehrheit angenommen worden: 165 Stimmen und 89,19 % Ja, 20 Stimmen und 10,81 % Nein, 10 Enthaltungen, Gesamt 195 Stimmen.
Paare, die in Liebe verbunden sind, sich gegenseitig in vollem Respekt und in Würde begegnen und ihre Sexualität in Achtsamkeit für sich selbst, füreinander und in sozialer Verantwortung auf Dauer zu leben bereit sind, gebührt Anerkennung, Bestärkung und Begleitung.
Es gibt Paare, die sich binden wollen und die für ihre Partnerschaft um den Segen bitten. Dieser Bitte liegt der Dank für erfahrene Liebe und die Bitte für eine begleitete Zukunft zugrunde. Sie ist Ausdruck einer Gottesbeziehung entweder des einen Partners/der einen Partnerin oder aber beider Partner/innen.
Antrag:
Die Synodalversammlung fordert die Bischöfe auf, in ihren Bistümern Segensfeiern von Paaren, die sich lieben und binden wollen, denen aber die sakramentale Ehe nicht zugänglich ist oder die sie nicht eingehen wollen, offiziell zu ermöglichen. Dies gilt auch für gleichgeschlechtliche Paare auf der Basis einer Neubewertung von Homosexualität als Normvariante menschlicher Sexualität.
Quellen und weiterlesen:
– Handlungstext: https://www.synodalerweg.de/fileadmin/Synodalerweg/Dokumente_Reden_Beitraege/SV-III-Synodalforum-IV-Handlungstext.SegensfeiernFuerPaareDieSichLieben-Lesung1.pdf
– Andere Texte: https://www.synodalerweg.de/dokumente-reden-und-beitraege
– Synodaler Weg in Deutschland: https://www.synodalerweg.de/
Ich danke dir, Heiliger Geist, dass du den Segen nicht einschränkst, sondern in voller Fülle über die liebenden Paaren ergießt!
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