Kann man einfacher leben und trotzdem glücklich sein? Ich kaufe mir sehr gerne Bücher. Meine Regale platzen schon und ich habe einen neuen Bücherschrank gekauft. Jetzt habe ich mich aber doch entschlossen, die Stadtbibliothek aufzusuchen und mir Bücher von dort auszuborgen. Beim Konsum habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich nicht mehr und mehr kaufen muss um glücklich zu sein.
Ich weiß aber auch: Die Teuerung steigt und manche müssen sparen. Menschen schauen genauer, was sie wirklich brauchen. Einige gehen in Sozialmärkte und Tafeln, die billige Nahrungsmittel und Waren des täglichen Bedarfs anbieten. Wer einen Kredit mit flexiblen Zinsen hat, muss jetzt mehr an Zinsen zahlen. Die Armut kann Menschen krank, depressiv und wütend machen.
Franz von Assisi ging einen anderen Weg. Er war reich und wurde freiwillig arm. Das war für ihn ein Nachgehen in den Fußspuren von Jesus.
Armut kann freiwillig gewählt werden, kann aber ein unfreiwilliges Schicksal sein. In beiden Fällen brauchen wir Gemeinschaften und eine Beziehung zu Gott. Armut kann man in verschiedenen Gemeinschaften besser leben. Unfreiwillige Armut kann man in Gewerkschaften und Parteien bekämpfen. In beiden Bereichen ist es hilfreich, eine Beziehung zu Gott zu pflegen um die große Hoffnung und die Liebe zu bewahren.
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