Archiv der Kategorie: Leib

Die 9 Aktionen des Heiligen Geistes

Ganz neue Erfahrungen machte die Gemeinde, in der Lukas lebte. Sie war bewegt vom Heiligen Geist und in den Erzählungen kommt der Geist immer wieder vor. Im großen Glaubensbekenntnis der Christenheit steht: Wir glauben an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, … und der gesprochen hat durch die Propheten. – Lassen wir uns erfüllen vom Heiligen Geist. In ihm können wir die Erzählungen lesen:
1. Der Heilige Geist schickte dem Zacharias einen Engel, der ihm einen Sohn verkündete.
2. Der Heilige Geist war in dem Kind, als es noch im Körper Elisabets wuchs.
3. Der Heilige Geist schickte den Engel Gabriel zu Maria.
4. Der Heilige Geist kam über Maria, sodass sie mit Jesus schwanger wurde.
5. Er erfüllte Elisabet, sodass sie laut und voll Freude Maria begrüßte.
6. Der Heilige Geist ließ das Kind im Körper der Elisabet hüpfen.
7. Er erfüllte Maria, sodass sie Gott und ihre Beziehung zu ihm pries.
8. Der Heilige Geist kam über Zacharias und dieser pries Gott und seine Beziehung zum Volk Israel.
9. Er stärkte Johannes den Täufer seit seiner Geburt und führte ihn wie Israel in die Wüste.

Wenn der Heilige Geist uns lebendig macht, wenn wir uns so von ihm erfüllen lassen wie Zacharias, Elisabet, Maria und Johannes, dann machen wir ganz neue Erfahrungen.

(Im ersten Kapitel des Lukasevangeliums sind diese Aktionen des Heiligen Geistes erzählt, nachzulesen im Link Lukas 1.)

Fronleichnam: Die Götter und das Brot

Unser lebendiges Brot

In den Götterstatuen der Antike wohnten die Götter, denen Opfer gebracht wurden, um ihre Hilfe zu bekommen. Statt der heiligen Götterstatuen verehrten die Juden die Schrift, in der der heilige Name Gottes, Jahwe geschrieben stand.

Der Kult der Götterstatuen konnte abgelöst werden, weil es einen neuen Kult gab, den Kult der heiligen Schrift.

Was Gott will

Durch dieses Medium war den Juden nach dem Babylonischen Exil klar, was der Wille Gottes war: Die Gesetze der Tora, der fünf Bücher Moses, mussten eingehalten werden. Jesus fand das nicht falsch, aber er setzte auf zwei Liebesgebote, die in der Tora stehen: Gott und die Nächsten zu lieben. Das war sein Herzensanliegen. Paulus wird später sagen: Die Gesetze von Moses sind aufgehoben (wie in einem Schatzkästchen und inaktiv).

Das neue Gottesmedium

Jesus schrieb nichts auf, er setzte ein neues Gottesmedium ein, das ungesäuerte Brot. Er identifizierte sich mit dem speziellen Brot, das er bricht und den Aposteln austeilt. Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Die Jünger in Emmaus erkannten ihn beim Brotbrechen. Er offenbart: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.“ Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben.

Von Herz zu Herz

Das neue Medium ist keine Götterstatue, kein heiliges Buch, es ist das ungesäuerte Brot, durch das der Sohn Gottes spricht: Direkt in unser Herz. Wenn wir ihn aufnehmen, werden wir Gottesmedien und Kinder Gottes. Wir merken: Gott ist da – für uns und die anderen.

Did early Christians see the Eucharist as Jesus’ body and blood?

Jesus said to his apostles, “Amen, amen, I say to you, unless you eat the flesh of the Son of Man and drink his blood, you do not have life within you. Whoever eats my flesh and drinks my blood has eternal life, and I will raise him on the last day” (John 6:53).

In recent centuries much debate has surrounded those words. Here is a sampling of what various Christian leaders of the first few centuries said about this teaching.

“I have no taste for the food that perishes nor for the pleasures of this life. I want the Bread of God which is the Flesh of Christ, who was the seed of David; and for drink I desire His Blood which is love that cannot be destroyed.” (St. Ignatius of Antioch – 1st century)

“This food we call the Eucharist, of which no one is allowed to partake except one who believes that the things we teach are true, and has received the washing for forgiveness of sins and for rebirth, and who lives as Christ handed down to us. For we do not receive these things as common bread or common drink; but as Jesus Christ our Savior being incarnate by God’s Word took flesh and blood for our salvation, so also we have been taught that the food consecrated by the Word of prayer which comes from him, from which our flesh and blood are nourished by transformation, is the flesh and blood of that incarnate Jesus.” (St. Justin Martyr – 2nd century)

“[Christ] has declared the cup, a part of creation, to be his own Blood, from which he causes our blood to flow; and the bread, a part of creation, he has established as his own Body, from which he gives increase to our bodies.” (St. Irenaeus of Lyons – 2nd Century)

“Since then He says that, if anyone eats of His bread, he lives forever, as it is manifest that they live who attain to His body and receive the Eucharist by right of communion, so on the other hand we must fear and pray lest anyone, while he is cut off and separated from the body of Christ, remain apart from salvation, as He Himself threatens, saying: ‘Unless you eat the flesh of the Son of man and drink His blood, you shall not have life in you.’ And so we petition that our bread, that is Christ, be given us daily, so that we, who abide and live in Christ, may not withdraw from His sanctification and body.” (St. Cyprian of Carthage – 3rd century)

“And extending His hand, He gave them the Bread which His right hand had made holy: ‘Take, all of you eat of this; which My word has made holy. Do not now regard as bread that which I have given you; but take, eat this Bread, and do not scatter the crumbs; for what I have called My Body, that it is indeed.’” (St. Ephrem of Syria – 4th century)

Quelle: Aleteia Did early Christians see the Eucharist as Jesus’ body and blood?

Lieben statt schlachten

Ich frage mich, warum verurteilten die Priester des Jerusalemer Tempels Jesus zum Tode? Wovor fürchteten sie sich? Der Tempel soll, so meinte er, ein Haus des Gebetes sein. „Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.“ Das war der religiöse Grund, warum sie ihn umbringen wollten. „Gebet statt blutiger Opfer“ würde ihre Lebensgrundlage zerstören. Er rief ihnen laut zu: „Wenn ihr den Tempel niederreißt, werde ich ihn in drei Tagen wiederaufbauen.“ Sollte der Opfer-Tempel wirklich untergehen, gibt es einen neuen Tempel ohne blutige Opfer.

Gott-Sohn im Brot und Wein und ein Menschen-Tempel

Gott im Brot und Wein

Dafür hat er mit dem Ritual des Brotes und des Weines vorgesorgt. Statt der geschlachteten Lämmer im Tempel gibt es spezielles Brot und einen speziellen Wein. Brot und Wein wird durch die Gnade Gottes der Leib Gottes und das Blut Gottes. Wenn wir Christinnen und Christen seinen Leib essen und sein Blut trinken, bilden wir den neuen Tempel. Dieser ist nicht aus Steinen erbaut, sondern aus Menschen.

Dieses „Gebet statt Opfer“ und dieses „Liebe statt blutiger Schlachtorgien“ fürchteten die Priester des Jerusalemer Tempels.
Deswegen wollten sie dich, Jesus eliminieren. Danke, Jesus, dass du durchgehalten hast!