Der Grundtext „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag“ des Synodalen Weges der katholischen Kirche Deutschlands ist mit großer Mehrheit angenommen worden: 178 Stimmen und 88,12% Ja, 24 Stimmen und 11,88% Nein, 5 Enthaltungen, Gesamt 207 Stimmen.
Die katholische Kirche steckt in einer tiefen Krise. Sie kann aber ihren Sendungsauftrag nur erfüllen, wenn sie Charakter, Ursachen und Dimensionen dieser Krise erkennt, sich der Krise stellt und ernsthaft an Lösungen arbeitet. Das betrifft vor allem die systemischen Ursachen von Machtmissbrauch und sexualisierter wie geistlicher Gewalt.
Ein
reicher Mann merkt, dass ihm etwas fehlt. Aber was fehlt ihm? Er hat eine liebe
Frau. Er hat liebe Kinder. Er hat ein schönes Haus. Er hat einige Angestellte
und er hat ein gutes Einkommen. Was fehlt ihm? Was kann er noch erwarten? Er
schaut herum und sucht. Er fragt sich: Was erwarten die anderen? Vielleicht
hilft es ihm, wenn er genauer auf die anderen schaut.
Die
Menschen laufen auf die Straße und erwarten jemanden. Sie sagen, er kommt auf
dieser Hauptstraße. Er fragt einen, wen er erwartet. Er sagt, es ist Jesus, der
viele geheilt hat. Er fragt nach, was er von Jesus hält. Dieser sagt, dass
Jesus den Glanz vom Himmel bringt. Das macht ihn neugierig. Er bemerkt, dass er
als kleiner Mensch nicht über die Menge blicken kann und steigt auf einen Baum.
Die Äste drücken ihn. Da hört er das Schreien der Menge. „Er kommt!“ Er sieht
einen Mann, der fast erdrückt wird von den Menschen. Da wendet sich dieser
Jesus in seine Richtung und schaut auf ihn, den reichen Zöllner Zachäus. Er
kommt unter den Baum und ruft zu ihm hinauf: „Zachäus, komm schnell herunter! Ich
muss heute in deinem Haus zu Gast sein.“
Die
Menschen um ihn sind verärgert, denn er, Zachäus war nicht einer von ihnen.
Jesus hingegen meint beim gemeinsamen Essen: „Heute ist diesem Haus die Rettung
geschenkt. Du gehörst dazu.“
Ich liebe diese
Geschichte. Ich möchte Jesus auch zum Essen einladen. Heute. Ich habe für ihn
aufgedeckt. „Komm, Herr Jesus, sei unser Gast und segne, was du uns bescheret
hast.“