Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu andrer Glück.
Denn die Freude, die wir geben, kommt ins eig‘ne Herz zurück. So dichtete die Frauenrechtlerin Marie Calm.
Eine Freundin erzählt, dass sie glaubt, dass Gott in uns ist. Wenn Gott in jedem Menschen ist, kann ich diese Person lieben und gleichzeitig Gott, der in dieser Person ist. Was ist aber im Kriegsfall? Wie liebe ich meine Feinde?
Ich war vor Kurzem mit einem Freund bei einem Vortrag von Gisbert Greshake, einem großen Theologen, der von der Hoffnung auf die Auferstehung aller Menschen sprach, auch der Massenmörder wie Hitler und Stalin. Jesus sagt: Betet für die, die euch verfolgen. In einem Krieg wie in der Ukraine hoffe ich, dass meine Feinde Gottes Zuwendung erleben und am Ende die Auferstehung. Diese Hoffnung sehe ich als Akt der Feindesliebe.
Was denken Sie?