Am Valentinstag schenken sich Liebende Blumen, Schokolade, Segen und Küsse.
Gefährlich kann es in Indien werden, wo im Februar 2012 Subash Chouhan, der damalige Führer der militanten Bajrang Dal, unter Androhung körperlicher Gewalt Paare davor warnte, „sich an öffentlichen Orten zu küssen oder zu umarmen“. Man sei nicht gegen die Liebe, kritisiere aber „die vulgäre Darstellung der Liebe an öffentlichen Orten.“
Im Nachbarstaat Pakistan verbot 2017 das oberste Gericht Valentinsfeiern generell an allen öffentlichen Orten. In Saudi-Arabien hingegen waren Valentinsfeiern verboten, ab 2018 dürfen Muslime die Liebe aber wieder feiern. Im Osten Malaysias sind Valentinsfeiern erlaubt, im Westen verboten. 2011 verhafteten dort die Polizisten mehr als 100 muslimische Paare, um sie am Schariagericht anzuklagen.
Ich merke, dass so ein einfaches Liebesfest für manche Kulturen Schwierigkeiten bereitet. Gesetze schränken dann die Liebe ein. Das Evangelium zum Sonntag beschäftigt sich mit dem Verhältnis der Gesetze zur Liebe. Die Gesetze des Moses haben nach Jesus ein Ziel, nämlich die Liebesbeziehung zu Gott. Diese Liebe zu Gott bringt es mit sich, dass ich die Mitmenschen achte, mich mit meinem Feind versöhne, meine Ehefrau liebe und mein Ja ein Ja ist. Wer sich auf diese Liebesbeziehung zu Gott einlässt, wird in drei Liebesbeziehungen hineingenommen: zwischen Gott Sohn, Gott Vater und dem Geist.
In Wien am Stephansplatz gibt es mit Toni Faber eine Segnung der Liebenden am 14. Februar um 12:00 Uhr im Hof von Stephansplatz 6 beim „Quo Vadis?“ (mit dem Liebesbrief von Gott) und um 20:00 Uhr eine Segnung der Liebenden im Stephansdom. Wer nicht hingehen kann, soll den geliebten Menschen selbst segnen.
Quelle zum Valentinstag: Wikipedia
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