Archiv der Kategorie: Stress

Der Heilige Geist rührt uns an

Ich merke, wie schwer es mir fällt, gute Gespräche zu führen. Da brauche ich die Hilfe des pfingstlichen Geistes. Pfingsten ist das Fest der Gemeinschaft, ja der ganzen Menschheitsfamilie. Die Verbindung mit anderen wird durch den Heiligen Geist tiefer, schöner und liebevoller. Der Geist schenkt uns die große Hoffnung, dass nach dem Tod ein Leben mit Gott und allen Verstorbenen wartet. Diese große Hoffnung auf Vollendung verändert unser konkretes Leben auf der Erde. Wir brauchen keine Angst vor dem Tod haben und können locker mit anderen arbeiten, spielen, sporteln, musizieren und feiern. Wir müssen nicht gestresst von einem Termin zum anderen hetzen. Wir haben unendlich viel Zeit. Der Heilige Geist verbindet uns mit unseren Toten, die auf uns bei Gott warten. Wenn eine Mutter stirbt und voll Sorgen um ihr Kind ist, kann sie nicht vollendet glücklich sein. Nur dann, wenn alle bei Gott sind, sind wir erfüllt, glücklich und vollendet.

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Stress oder Liebe?

Dreifaltige LiebeIn den 10 Tagen der Meditation in Irdning brannten am Altar drei Kerzen: Sie waren für uns Zeichen der dreifachen Liebe, der Liebe zu Gott, der Liebe zu den Mitmenschen und der Liebe zu uns selbst. Diese dreifache Liebe ist eine Antwort auf eine größere Liebe. Sie ist größer, als ich mir vorstellen kann. Ich glaube und vertraue, dass es der Grund unseres Lebens ist, der diese Liebe schenkt. Er gibt mir Grundvertrauen, sodass ich frei leben kann.

Soziale Sicherheit und Verankerung

Auch frei von krankem Stress. Er liebt uns alle. Niemand soll ausgeschlossen sein. Ein Bekannter will Hochzeit feiern und lädt eine Person nicht ein, die ihn auch nicht zu deren Hochzeit eingeladen hatte. Nicht immer kann man alle einladen. Wir waren vor einer Woche bei einer goldenen Hochzeit mit über 100 Gästen, bei der auch Obdachlose von einem Caritaszentrum eingeladen waren. Wir fanden das beachtlich. Nicht nur die Arbeitswelt kann Stress erzeugen, auch die Obdachlosigkeit macht wegen der Unsicherheit Stress. Soziale Absicherung und Verankerung in Gott machen hingegen ruhig. – Da fällt mir ein: Ich habe mich heute gefreut, als ein Nachbar mir geholfen hat, die hohen Sträucher zu schneiden. Bin ich froh, dass es das in unserer Welt gibt!