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Die urchristliche Genossenschaft

In der Apostelgeschichte erzählt Lukas von der urchristlichen Gemeinde, in der die Gläubigen mitsammen das Brot brachen, Gott lobten und alles teilten. Sie verkauften Hab und Gut und gaben jedem so viel, wie er/sie nötig hatte. (Lk 20,19-31)

Eine ähnliche Form des gemeinsamen Handelns ist die Genossenschaft. Da wird ein Teil des Eigentums geteilt, aber es muss nicht unbedingt eine Zuteilung an Arme stattfinden. Auf jeden Fall haben Genossenschaften viele Vorteile. Gemeinsam geht vieles besser.

Martin, sein Mantel und seine Gänse

Martin von Tours ist der Patron der Bettler, der Geächteten, Kriegsdienstverweigerer und des Burgenlandes.
Geboren vor 1.700 Jahren, um 316/17 in Szombathely (Steinamanger) in Pannonien/Ungarn, verbrachte er seine Jugend als Soldatensohn in Pavia. Martin diente als Offizier in einer römischen Eliteeinheit.
Ein Schlüsselmoment machte ihn weltberühmt: Vor den Toren Armiens zerschnitt er mit dem Schwert seinen Mantel und teilte ihn mit einem Bettler, der ohne ihn erfroren wäre. In der Nacht erschien ihm Christus – in der Gestalt des Bettlers, wie um zu sagen: „was du dem geringsten meiner Brüder getan hast, das hast du mir getan.“ Bald darauf empfing Martin die Taufe. Als Einsiedler wurde er sehr bekannt.
Im Jahre 372 wurde er auf Drängen des Volkes zum Bischof von Tours gewählt. Er hat sich in einem Stall versteckt, um der Wahl zu entgehen, doch haben ihn die Gänse durch ihr Schnattern verraten.

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Er schenkt mir Sicherheit und Freiheit

Ich liebe das Handwerk. Da kann ich Steckdosen und Armaturen austauschen und die Küche ausmalen. Ich freue mich, wenn es funktioniert und schön geworden ist. Es ist ein Vorgeschmack von dem, was Gott uns schenkt. Ich liebe die Geschichte der armen Witwe in Sarepta, die vor dem Verhungern ist.

Sie hat im Auftrag Gottes mit dem letzten Mehl und dem letzten Öl für ihren Gast, ihren Sohn und sich Brot gebacken und wollte dann sterben. Aber, Überraschung, ihr Mehltopf wurde nicht leer und der Ölkrug versiegte nicht. Sie teilte das Wenige und Gott gab ihr in Fülle. Einige von uns haben ähnliche Erlebnisse. Wenn alles droht zu versinken, hält er uns mit seiner rettenden Hand.

Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich Gott alles gebe, erlebe ich glückliche Momente.