Archiv der Kategorie: Islam

Sex und Glauben sind tabu

Ich lebe in einer Welt mit verschiedenen Glaubensüberzeugungen. Mindestens drei meiner Nachbarn in unserer Straße haben einen Buddha im Garten stehen. Eine Bekannte glaubt an die Natur, dass diese alles heilt. Ein Bekannter ist zum Islam übergetreten, ein anderer zu den Zeugen Jehovas. Ein Freund ist Atheist, der annimmt, dass er nach dem Tod nicht mehr existiert.

Ich habe einmal gehört, dass es zwei Sachen gibt, die man anderen nicht erzählt. Das ist Sex und das ist Religion. Beide sind tabu. Bei der Religion breche ich jetzt das Tabu: Wenn ich in der Früh aufstehe, dann sage ich „Christus Jesus.“ Ich kann es nicht beweisen, dass er der Erlöser der Welt ist, aber ich vertraue fest darauf. Ich nehme an, dass er nicht nur seine Anhänger erlöst hat, sondern auch die, die Buddha oder Mohammed verehren, an die Natur oder an das Nichts nach dem Tod glauben. Er ist bei ihnen mit seinem Heiligen Geist und nach dem Tod kommen sie alle zu seinem großen Liebesfest im Jenseits.

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Kann sich der Islam mit dem Verfassungsstaat versöhnen

Der Rechtsphilosoph Ernst-Wolfgang Böckenförde prägte die Formulierung, dass der freiheitliche Staat von Voraussetzungen lebe, die er selbst nicht garantieren könne. Böckenfördes Skepsis gegenüber dem Islam und seine migrationspolitischen Empfehlungen hingegen sind weitgehend unbekannt, aber brisant.

Wird sich der migrationsbedingt und aufgrund höherer Geburtenraten in westlichen Ländern zunehmend stärker vertretene Islam in Zukunft, analog den christlichen Kirchen, mit dem säkularen Verfassungsstaat und der Religionsfreiheit theologisch versöhnen können? Und was wäre, wenn darauf keine Aussicht bestünde?

Quelle: Kann sich der Islam mit dem Verfassungsstaat versöhnen

Steinigung oder Liebe?

jesus-schreibt

Bin ich froh, dass Gott Mensch geworden ist. Er konnte als Jesus zeigen, dass die Steinigung eines Menschen gegen seinen Willen stattfindet. In Brunei wurde die Steinigung vor einigen Tagen wieder eingeführt. George Clooney protestierte dagegen. Der steinreiche Sultan von Brunei beruft sich auf die Gesetze Allahs und lässt Menschen hinrichten. Ich weiß zwar nicht immer, was Gott will, aber eines weiß ich: Todesstrafe will er auf keinen Fall. Im katholischen Katechismus wurde die Todesstrafe immer nur als allerletztes Mittel des Staates beschrieben. Aber unter Papst Franziskus wurde auch das gestrichen. Das ist gut so. Wir sind nicht die Herren über Leben und Tod. Auch ist unsere Religion ein Heilmittel. Jesus verstand sich als Arzt, der die Beziehung zu Gott als Heilmittel anbot: „Dein Glaube hat dir geholfen“.

Die giftigen Gesetze verwehen im Wind

Jesus+Ehebrecherin

Es ist eine berühmte Szene. Schriftgelehrte bringen eine Ehebrecherin in den Tempel und fragen Jesus, ob er die mosaischen Gesetze der Tora (5 Bücher Moses) kennt und anwenden lehrt.  Jesus schreibt mit dem Finger auf den Boden, auf die staubigen Steine. Er schreibt, wie es Gott am Berg Sinai gemacht hat, als er mit dem Finger die 10 Gebote in Stein schrieb (Exodus 31,18). Diese Steine zerschlug Moses aus Zorn über den Abfall der Israeliten. Moses musste sie noch einmal selbst auf Stein schreiben. Diese Steintafeln gingen bei der Zerstörung des ersten salomonischen Tempels 586 v. Chr. verloren. Die israelischen Gesetze wurden in der Tora, den 5 Büchern Moses aufgezeichnet.
Die Schriftgelehrten glauben nun zu wissen, was der Wille Gottes ist: Die Ehebrecherin muss getötet werden.  Jesus setzt ein Zeichen und schreibt mit dem Finger zweimal auf den Steinboden des Tempels.  Er setzt die Schrift in den Sand und zeigt, dass der Wind sie verweht, auch die schriftlich fixierten Gesetze.
Jesus ist in seiner Verbindung mit seinem Vater auf einer neuen Spur. Diese Ahnung und seine Liebe zu den konkreten Menschen lässt ihn diese neuen Zeichen setzen. Er weiß, dass der Ankläger den ersten Stein werfen muss. Zu den Männern sagt er: Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Es ist den Schriftgelehrten anzurechnen, dass sie jetzt weggehen. Jesus wendet sich an die Frau und redet mit ihr. Beziehung ist ihm wichtiger als Gesetze – Liebe statt Steinigung, Bekehrung statt Todesstrafe, Umarmung statt Schläge. Das heilt. Johannes 8,1-11

Farbiges Bild von Uli Viereck

Keine Zukunft ohne Jesus

Jesus111Ich liebe ein Lied, das im Religionsunterricht gern gesungen wird:
„Höre, Israel, der Herr ist ein einiger Gott, und du sollst den Herrn, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit allen deinen Kräften, und deinen Nächsten so wie dich selbst. Diese Worte, die ich dir gebiete, sollst du dir zu Herzen nehmen. Diese Worte, die ich dir gebiete, sollst du deinen Kindern lehren. Wenn du im Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, sollst du davon reden.“
Jesus hebt einige Worte der jüdischen Bibel auf und legt den Wert auf die Liebe und das Herz.
Darf er das? Seine Geschichte zeigt, dass er nicht nur ein Mensch war. Er war auch Gott. Er hat eine menschliche und eine göttliche Natur. Er wurde Mensch und blieb Gott. Deswegen darf er das. Es geht ihm um uns Menschen. Wir sollen nicht äußere Reinheitsgebote befolgen, sondern unser Herz ausrichten.
Ich sehe bei orthodoxen Juden, orthodoxen Moslems und orthodoxen Hindus, dass äußere religiöse Reinheitsgebote unvernünftig sind. Alle drei Gruppen fesseln die kreativen Kräfte und vertrauen nicht auf die unerschöpfliche Erfindungskraft des Heiligen Geistes.
Die Wirkgeschichte von Jesus ist weltweit sichtbar. Ich wage zu behaupten, dass der technische Fortschritt ohne Jesus nicht möglich wäre. Auch gibt es keine Zukunft ohne Christus. Er bleibt der Orientierungspunkt für alle wichtigen Entscheidungen.

Warum ist in islamischen Ländern Krieg?

Wenn man die kriegerischen und terroristischen Aktionen betrachtet, dann fragt man sich unwillkürlich: Warum ist der Islam dabei? Die türkische Armee überfällt die Kurdengebiete in Syrien, Saudi-Arabien bombardiert die schiitischen Gebiete im Jemen, die IS oder die Taliban überfallen eine Kinderhilfsorganisation in Afghanistan, Islamisten zünden zwei Bomben in der Nähe einer Moschee in Libyen. Das sind Aktionen eines Tages. Was hat das mit dem Islam zu tun? Was hat das mit Mohammed zu tun? Wäre es nicht sinnvoller, wenn die islamischen Länder Jesus Christus als Messias und Erlöser annehmen würden?

Jerusalem bringt Frieden, Schalom und Salam

JerusalemWem gehört Jerusalem? Gehört es den Israelis oder den Palästinensern? Oder gehört Jerusalem dem Gott, der Frieden bringt?
In allen katholischen Gottesdiensten wurde am 3. Adventsonntag aus dem jüdischen Propheten Jesaja vorgelesen. Der Prophet lässt die Freudenbotin Zion zu Wort kommen. Sie ist mit dem prophetischen Gottesgeist ausgestattet und sagt das Ende aller sozialen Ungerechtigkeit, Trauer und Not an.
Diese Freudenbotin Zion ist eine mutige Frau, deren zweiter Name Jerusalem ist. Die Frau Jerusalem sagt von sich, dass der Geist Gottes auf ihr ruht. Wenn wir heute auf diese Frau Jerusalem schauen, dann sehen wir, dass Anhängerinnen und Anhänger von drei Religionen in ihr wohnen. Wenn der Geist Gottes auf ihr ruht, dann ist er für drei Religionen wichtig. Dieser Geist wird von der Christenheit als Heiliger Geist angebetet, von Jüdinnen und Juden als Heilige Ruach und von Muslima und Moslem als Rawh Allah verehrt.
Die Freudenbotin Zion-Jerusalem begründet das Ruhen des Gottes-Geistes auf ihr damit, dass Gott sie gesalbt hat. Könige wurden gesalbt. Der Messias, der Erlöser wird gesalbt. Wenn das stimmt, dass sie gesalbt wurde, dann ist sie eine Königin und eine erlösende Frau. Wie aber kann die Freudenbotin Zion-Jerusalem eine Königin und eine erlösende Frau sein?
Sie kann es aus der Kraft des Herrn. Sie weiß: „Er hat mich gesandt“.
Wenn man das auf das heutige zerteilte Jerusalem, das auf dem Berg Zion gebaut ist, überträgt, heißt das, dass Gott für die Stadt einen Auftrag hat. Er hat sie gesandt. Er hat sie beauftragt wie eine Königin und erlösende Frau, die eine frohe Botschaft überbringen soll.
Sie kennt die Adressaten ihrer Botschaft:
Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist, damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Gefesselten die Befreiung, damit ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.
Das sind die Aufträge Gottes an Jerusalem und die Friedensbotin Zion. Wissen das die Palästinenser, wissen das die Israelis? Wissen das die Moslems, wissen das die Juden?
Eine frohe Botschaft für die Armen würde bedeuten, dass das Geld nicht in die Waffen gesteckt wird, sondern in Bildung und nachhaltiger Wirtschaft.
Zerbrochene Herzen heilen würde bedeutet, die seelischen Verletzungen heilen und einander verzeihen.
Den Gefangenen Entlassung verkünden würde bedeuten, die Journalisten freizulassen, die gut recherchieren und die Wahrheit schreiben wollen.
Die Gefesselten befreien würde heißen, die Fesseln der Unfreiheit zu sprengen und Freiheit in Verantwortung zu leben.
Ein Gnadenjahr würde bedeuten, die finanziellen und die moralischen Schulden zu erlassen und sich auf den barmherzigen Gott auszurichten.
Wenn das die Freudenbotin Zion-Jerusalem in der Stadt, in Israel und Palästina ausruft und sich die Bewohnerinnen und Bewohner danach richten, dann ist mit dem Rückenwind Gottes der Frieden, der Schalom, der Salam ausgebrochen.
Dann gehört Jerusalem wieder Gott und den Bewohnerinnen und Bewohnern.
Dann kann die Friedensbotin singen:

„Von Herzen will ich mich freuen über den Herrn.
Meine Seele soll jubeln über meinen Gott.
Denn er kleidet mich in Gewänder des Heils,
er hüllt mich in den Mantel der Gerechtigkeit,
wie ein Bräutigam sich festlich schmückt
und wie eine Braut ihr Geschmeide anlegt.
Denn wie die Erde die Saat wachsen lässt
und der Garten die Pflanzen hervorbringt,
so bringt Gott, der Herr, Gerechtigkeit hervor
und Ruhm vor allen Völkern.
(Jesaja 61,1-2a.10-11)

Hass gelernt, Liebe erfahren – Vom Islamisten zum Brückenbauer

(Yassir Eric)
Yassir Eric Von Kindesbeinen an wurde er darauf getrimmt, Ungläubige zu verachten und für Allah zu kämpfen. Stark zu sein, sich dem Clan gegenüber solidarisch zu zeigen und die Nachfolge seines Vaters anzutreten, der einer der führenden Politiker des Landes war. In einer solchen Welt ist kein Platz für Zweifel, Fragen oder gar schwache Momente. Umso bemerkenswerter ist die Geschichte von Yassir Eric. Aufgewachsen im Nordsudan, findet er beim Versuch, seinen zum Christentum konvertierten Onkel wieder auf den „rechten Pfad“ des Islam zu lenken, selbst zum Glauben an Jesus. Yassir Eric muss fliehen, wird in seiner Heimat für tot erklärt. In Deutschland beginnt er ein neues Leben. Hier lernt er Werte wie Freiheit und Gleichberechtigung schätzen, die er früher verachtete. Sein Credo: Es braucht einen längst überfälligen, kritischen Dialog der Kulturen und Religionen. „Wir müssen Konflikte offen benennen und lösen, nur so ist ein friedliches Miteinander möglich.“
Erscheint am 28.8.2017, jetzt vorbestellen!
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Erste christliche Bürgermeisterin der Stadt Alqosh in der kurdischen Provinz im Irak

Der ehemalige Bürgermeister der Stadt Alqosh, Herr Abdul Micha, wurde aufgrund angeblicher Korruptionsvorwürfe seines Amtes enthoben. Diese Entscheidung wurde von den lokalen Behörden durchgeführt. Die Regionalregierung Kurdistan-Irak hatte darauf keinerlei Einfluss.
Die Nachfolge wurde ebenfalls vom lokalen Gemeinderat von Alqosh beschlossen. Zur Wahl standen mehrere Kandidaten von lokalen christlichen Parteien.
Am 27. Juli wurde nun die Christin Lara Yussif Zara als erste weibliche Bürgermeisterin der Stadt Alqosh vom Gemeinderat einstimmig gewählt. Ihre Wahl ist ein beeindruckendes Zeichen für Fortschritt und Hoffnung in diesen schwierigen Zeiten.
Das friedliche Zusammenleben der vielen verschiedenen ethnischen und religiösen Bevölkerungsgruppen wird auch in Zukunft oberste Priorität für die Region Kurdistan bleiben.
Die neue Bürgermeisterin von Alqosh, Lara Yussif Zara
Bürgermeisterin von Alqosh, Lara Yussif ZaraBild: Die einstimmig gewählte, neue Bürgermeisterin von Alqosh Frau Lara Yussif Zara, mit lokalen und religiösen Würdenträgern, u.a. dem chaldäischen Patriarchen Louis Sako.

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Links: ICN, Ankawa

Aufklärung wie Islam?

Ist das Ziel von uns Menschen eine aufgeklärte Welt? Ein Satz aus dem skeptischen 20. Jahrhundert will das hinterfragen: „Die vollends aufgeklärte Erde strahlt im Zeichen triumphalen Unheils.“ Die Aufklärung ermöglicht die Ausbeutung der Natur und die Unterwerfung der Menschen. Aufklärung bringt nicht nur ein Mündigwerden des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit (Immanuel Kant), sondern eine instrumentelle Vernunft, die alles unter dem Aspekt des Nützlichen behandelt. „Die vollends aufgeklärte Erde strahlt im Zeichen triumphalen Unheils“ schreiben Max Horkheimer und Theodor W. Adorno in ihrer „Dialektik der Aufklärung“. Die Aufklärung wird in der Eroberung der Welt kolonialistisch und totalitär faschistisch.

Odysseus und Mohammed

Da der Islam in unserer Moderne angekommen ist, gibt es starke Analogien mit der Eroberung von Medina und Arabiens durch Mohammed zu erkennen. Der Islam reduziert das Denken und Leben auf eine instrumentelle Vernunft, bei der es um die Kontrolle (Islam heißt Unterwerfung) der Menschen geht. Fünfmal am Tag und in der Nacht beten, Kleidungsvorschriften, Essvorschriften, Notdurftvorschriften und Ähnliches. Der Islam braucht keine Aufklärung, er hat die totale Aufklärung als Kontrolle der Welt schon längst als instrumentelle Vernunft, die alles unter dem Aspekt des Nützlichen behandelt. Solange die Gläubigen, die Ungläubigen und die Natur nützlich sind, sind sie für jeden islamischen Staat und seine Ideologie zu gebrauchen. Das, was Horkheimer und Adorno in ihrer Dialektik der Aufklärung über Odysseus geschrieben haben, müsste man über Mohammed als Prototyp des Kontrollmenschen schreiben: „Furchtbares hat die Menscheit sich antun müssen, bis das Selbst, der identische, zweckgerichtete, männliche Charakter des Menschen geschaffen war, und etwas davon wird noch in jeder Kindheit wiederholt.“

Narzissten, Kontrollfreaks und das fehlende Vertrauen

Raphael M. Bonelli schreibt in „Perfektionismus, Wenn das Soll zum Muss wird“: „Da Angst die Wurzel des Perfektionismus ist, sollte Religion den Perfektionismus zumindest wirkungsvoll abmildern. Klar: Wovor sich ängstigen, wenn man sich in Gott geborgen weiß? So ist religiöser Perfektionismus eigentlich ein Widerspruch in sich, letztlich eher ein Hinweis mangelnden Glaubens und Vertrauens in einen Schöpfergott, der zumindest aus Sicht der monotheistischen Religionen sein Geschöpf wohlwollend im Sein erhält.“ Der Islam und die Aufklärung sind Symptome mangelnden Glaubens und Vertrauens in einen Schöpfergott. Selbstkontrolle kann erfolgreich sein, aber ein Zuviel ist krankhaft. Perfektionismus wird bei den neuen amerikanischen Klassifikationskriterien für psychische Krankheiten als zwanghafte Persönlichkeitsstörung (DSM-5-Code) gewertet. Typisch dafür ist eine starke Beschäftigung mit Ordnung, Perfektion und psychischer sowie zwischenmenschlicher Kontrolle auf Kosten von Flexibilität, Aufgeschlossenheit und Effizienz. Der zwanghafte Mensch beschäftigt sich übermäßig mit Details, Regeln, Listen, Ordnung, Organisation oder Plänen, so dass die wesentlichen Gesichtspunkte wie Kommunikation, innere Gestimmtheit und Ausrichtung auf etwas Größeres verloren gehen.

Vaterlose Gesellschaft

Wie kann ein der Aufklärung oder dem Islam verfallener Kontrollmensch wieder Vertrauen in den Schöpfergott gewinnen? Er benötigt einen Erlöser wie Jesus, der mit ihm zum Vatergott geht. Kontrollmänner sind bei ihrer Mutter aufgewachsen und konnten sich nicht mit einem Vater identifizieren, der ihnen den Umgang mit den eigenen Fehlern lehren kann. Die Aufklärung und der Islam schaffen eine vaterlose Gesellschaft, die Jungen wachsen bei ihren Müttern auf, werden dort als Götter verehrt und werden entweder Narzissten (mit erotischer Liebe zu sich) oder Kontrollfreaks. Diese jungen Männer brauchen Jesus, der mit ihnen zum Vatergott geht und ihnen zeigt, wie sie mit ihrer Angst vor Versagen umgehen können und Vertrauen in andere Menschen und in Gott aufbauen können.

Imame auf Friedensmarsch zu Kirche Hamels und zu Terrororten

60 französische Imame gingen dabei vom 8. bis 14. Juli zusammen mit Gläubigen und Vertretern anderer Religionen sowie Atheisten die Orte der letzten Anschläge ab, wie es im Bericht heißt. Die Initiative findet demnach in Berlin, Brüssel, London, Saint-Etienne-du-Rouvray, Toulouse und Nizza statt. Organisatoren der Initiative sind der französische Schriftsteller Marek Halter und der französische Imam Hassen Chalghoumi, Exekutivdirektor der Friedensinitiative „Union des Peuples pour la Paix“. (Besagter Imam gilt als Förderer der Versöhnung  zwischen Muslime, Christen und Juden. Oft wird er auch als „jüdischer Imam“ bezeichnet. Seitdem er Morddrohungen erhielt, steht er unter Polizeischutz, Anm.)

In Erinnerung an den brutal ermordeten Pater Jacques Hamel

In Saint-Etienne-du-Rouvray soll zudem im Juli vor der Kirche eine Gedenkstele als „Zeichen des Friedens und der Brüderlichkeit“ eingeweiht werden. Sie erinnert an den Mord an Abbé Jacques Hamel. Der Priester war am 26. Juli 2017 in der Kirche von Saint-Etienne-du-Rouvray auf barbarische Weise von islamistischen Terroristen umgebracht worden, als er gerade die Messe feierte. (radio vatikan/csi)
Quelle: CSI