Archiv der Kategorie: Feuer

Österreich 2022: Eines der wärmsten Jahre seit Messbeginn

Ob Hitze, Trockenheit oder Unwetter: Die Klimakrise macht auch vor Österreich nicht halt. 2022 reiht sich unter die drei wärmsten Jahre, seit es Messungen gibt, ein. Auch war es ungewöhnlich trocken. Für die Gletscher war das Jahr das schlimmste jemals. Trotz der Hiobsbotschaften ist Österreich beim Klimaschutz kein Musterschüler.

Quelle: Österreich 2022: Eines der wärmsten Jahre seit Messbeginn

Daniel Schrott von der ORF-Wetterredaktion notierte die Wettereignisse des Jahres 2022 für Österreich.

Bild: Zicksee im Burgenland trocknete im Sommer 2022 aus.

Klimakrise: 2022 Extremwetter am laufenden Band

Hitzerekorde in Frankreich und Japan, Sturzfluten in Australien und Brasilien, Dürre in den USA und China: Die Klimakrise schlägt immer größere Wellen, und ihre Auswirkungen waren 2022 weltweit zu spüren. Die verursachten Schäden sind immens. Das wohl am härtesten getroffene Land war Pakistan.

Quelle: Klimakrise: 2022 Extremwetter am laufenden Band

Daniel Schrott von der ORF-Wetterredaktion notiert die extremsten Wetterereignisse des Jahres 2022. Dies zeigt, dass es seit Jahren mit dem Klima immer katastrophaler wird. Ein Hauptgrund sind die 40,4 Milliarden Tonnen CO2, die die Menschheit 2022 ausgestoßen hat.

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2. Adventsonntag: Feuer im Herzen

Der Prophet Johannes der Täufer kündigt einen an, der mit dem Heiligen Geist und Feuer tauft. Das sagt einer, der mit dem Jordanwasser tauft. Er sagt, dass der, der nach ihm kommt, größer ist. Mit Feuer zu taufen klingt einerseits aggressiv, andererseits wissen wir, dass es nicht aggressiv kommt. Zu Pfingsten kommen Feuerzungen auf die Jüngerinnen und Jünger herab. Es geht um das feurige Erzählen von der Liebe Gottes. Da brauchen sie Feuer im Herzen. Sie brennen für die Liebe Gottes. Der zweite Adventsonntag ist für mich ein Tag der Liebe Gottes und er kann unsere Herzen entzünden.

Dürre, Waldbrände, schmelzende Gletscher: Willkommen in Ihrer neuen Realität

Autor Christian Stöcker

Viele Menschen wähnen sich in einer Welt, die längst nicht mehr existiert. Einer stabilen Welt, mit Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Berechenbar, planbar. Darunter sind leider weite Teile der politischen Elite.

Quelle: Dürre, Waldbrände, schmelzende Gletscher: Willkommen in Ihrer neuen Realität

Ein einfaches Leben führen

Zuwenig Regen? Fachleute für das Klima sagen uns: Es gibt zu wenig Regen. Die Hitzetage nehmen zu. Nicht nur in Europa, auch in China und Nordamerika nimmt die Dürre zu. Die Flüsse trocknen aus. In den südlichen Ländern brennen immer mehr Wälder. Die Atmosphäre ist zum Treibhaus geworden. Wir Menschen sind aufgefordert, weniger CO2 zu verbrauchen, weniger mit dem Auto zu fahren, weniger Öl und Gas zu verbrennen, weniger Fleisch zu konsumieren. Es geht um die Zukunft. Was hat das mit unserer Religion zu tun? Wir haben von Gott den Auftrag, das Leben auf der Erde zu beschützen. Da hilft die Freundschaft mit Gott, die uns davon abhält, die Erde mit unserer Gier nach mehr zu zerstören. Jesus hilft uns, ein einfaches Leben zu führen: Wasser, Gemüse, Obst, einfache Kleidung, einfache Autos, einfache Computer, einfache Handys, Brot teilen. Jesus schickt uns den Geist, der uns umarmt und inspiriert.

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Holz ist das neue WC-Papier

In der Pandemie haben alle Klopapier gehortet, jetzt hamstern alle Holz. Der Holzpreis steigt. 110 € pro Schüttraummeter habe ich gelesen. Ein Wahnsinn. Auch ich bin jetzt aufs Holz gekommen. Wir planen aus ökologischen Gründen eine Luft-Wärme-Pumpe, die im nächsten Mai kommt. Wir haben jetzt den alten Pelletsofen, der uns zu laut war, verkauft und ein kleines Holzöfchen angeschafft. Das brauchen wir im Winter, wenn plötzlich das Gas nicht mehr fließt. Wir machten uns jetzt auf die Suche nach Holz und staunten nicht schlecht, als die Holzhändler kein Holz mehr hatten. Was tun? Holz selber machen? Warten, bis bessere Zeiten kommen? Eine Stimme sagt mir: Locker bleiben!

Ich merke, dass diese Situation einen Vorteil hat: ich überlege mir, wie ich mich einschränken kann. Ich kann untersuchen, was ich zum Leben brauche und was ich nicht brauche. Jesus hilft mir dabei. Die Gier ist sinnlos: „Du Narr! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann das gehören, was du angehäuft hast?“ Dein Totenhemd hat keine Taschen. Du kannst nichts ins Jenseits mitnehmen. Bleib locker. Freue dich, dass der Heiligen Geistes dich mit seiner Liebe begleitet!
Lukas 12,16

Wir brauchen Freunde

Alleine kann ich nicht leben. Ich brauche die anderen Menschen. Der Schriftsteller Lothar Zenetti erzählt eine Geschichte von ein paar Menschen, die an einem kalten Abend um ein Feuer saßen. Die Glut wärmte sie und der Schein der Flammen erhellte ihre Gesichter. Da war aber ein Mann unter ihnen, der wollte nicht länger im Kreis bei den anderen sitzen, sondern für sich allein. So nahm er einen brennenden Holzspan vom gemeinsamen Feuer und setzte sich abseits, fern von den andern. Der glimmende Span leuchtete auch ihm und strahlte Wärme aus. Bald aber ließ die Glut nach, der allein sitzende Mann spürte erneut die Dunkelheit und die Kälte der Nacht. Da besann er sich und nahm das schon erkaltete Stück Holz und trug es zurück in die Glut des großen Feuers, wo es sich erneut entzündete, Feuer fing und zu brennen begann. Der Mann setzte sich wieder in den Kreis der anderen. Er wärmte sich auf, und der Schein der Flammen erhellte sein Gesicht.
Ich denke mir, das Feuer ist Jesus, der uns wärmt und leuchtet. Er will alle, auch die Vereinsamten und Kaputten in den Kreis holen. Er lässt niemand verloren und alleine draußen.

Pfingsten: Happy Birthday

In guter Atmosphäre können wir wachsen und wunderbar aufblühen. Einer, der uns dabei unterstützt, ist der Heilige Geist. Wir werden in ihm neu geboren. Jesus sagt zu Nikodemus: „Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus dem Wasser und dem Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen.“ Und vorher sagt er: „Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht von oben geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.“ (Johannes 3)

Diese Geburt von oben, durch den Heiligen Geist passiert immer wieder. Der Geist ist heutzutage wirksam. Wir werden alle neu geboren. Gratis. Da kommt der Geist auf uns herab. Da kommt das Brausen. Da kommen die Feuerzungen. Es ist die Geburtsstunde der versammelten Christinnen und Christen.

Kirche ist ursprünglich Ekklesia, Versammlung. Der Heilige Geist gründet mit Brausen und Feuerzungen die Kirche. Ohne ihn geht gar nichts. Er erinnert uns an Jesu Leben, Leiden und Handeln. Er beschenkt uns nicht nur mit Inspiration, sondern auch mit sich selbst. Wir können mit ihm in Liebe leben und handeln. Wir jubeln und singen zu diesem Geburtstag Halleluja!

Die gute Nachricht zum Pfingsten: Der Heilige Geist beglückt uns

Jesus ist weggegangen. Was nun?

Christus ist zu seinem Vater gegangen und hat die Jüngerinnen und Jünger mit der Erinnerung an seine Wunder, seine Taten, sein Leiden und seine Worte allein gelassen. Es ist kein endgültiger Abschied, denn er hat uns versprochen, dass er wiederkommt.
Wenn Jesus zu seinem Vater geht, dann sind wir aber allein.

Wir, das Volk, die Versammlung, die Kirche wird ohne Jesus arm. Die Priester, Bischöfe und der Papst in Rom können nicht so tun, als würden sie als Stellvertreter Jesu in seiner Macht handeln. Denn dann müsste er anwesend sein, was er nicht ist. Papst Franziskus hat das angedeutet: Ich will eine arme Kirche. Arm sind wir, wenn Jesus nicht mehr da ist.

Zehn Tage nach Christi Himmelfahrt kommt aber jemand zu uns, der unsere Einsamkeit aufhebt. Der Heilige Geist kommt auf uns herab. Es ist Gott, der sich als Geist offenbart. Seit 2000 Jahren leben wir Christinnen und Christen mit diesem Schöpfer Geist.

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Der zweite Begleiter auf dem Weg nach Emmaus

Die Emmausgeschichte erzählt die Erfahrung zweier Jünger, einer hieß Kleopas, nach dem Tod Jesu. Sie gehen enttäuscht nach Hause und erkennen ihn nicht, als er sich zu ihnen gesellt. Er begleitet sie auf ihrem Weg und kann ihnen einiges erklären.

Die Szene ist beeindruckend. Traurige Jünger gehen nach Hause, dann kommt Jesus. Sie erkennen ihn nicht. Er aber setzt ihre Herzen in Flammen. Wie gelingt ihm das als Gestorbener? Ich sage: Er hat seit Beginn einen Begleiter. Es ist der Heilige Geist, der ihn seit seiner Zeugung begleitete, auch bei seinen Heilungen, bei seinen Predigten, bei seinem Leiden, bei seiner Auferstehung und bei seinen Erscheinungen wie hier auf dem Weg nach Emmaus. Der Geist gibt ihm die Ausrichtung zum Vater und die Liebe zu den Menschen, hier die Liebe zu Kleopas und seinem Freund. Zuerst kritisiert er ihr träges Herz. Es sollte aktiv sein, damit es sich entzündet. Sie sollen die Bücher der Propheten lesen. Da kommt ihnen Gott entgegen. Ihre Herzen können sich nur an Gott entzünden, der aus dem brennenden Dornbusch spricht und der zu Pfingsten den Heiligen Geist mit Feuerzungen auf die Jünger herabfallen lässt. Gott ist damit ähnlich einer brennenden Liebesflamme, an der sich ihr Herz entzündet. Die Szene ist vom Geist geprägt, mit dem der Auferstandene begleitet, erklärt und Beziehung aufbaut. In dieser Beziehung kann er ihr Herz entflammen.

Die zweite Szene ist wie bei der Eucharistie, die mit der Herabrufung des Heiligen Geistes auf Brot und Wein beginnt. Nachdem es Abend geworden war, drängten sie ihn und sagten: Bleibe bei uns; denn es wird Abend, der Tag hat sich schon geneigt! Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben. Und es geschah, als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach es und gab es ihnen. Da wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn; und er entschwand ihren Blicken. Auch hier hat er mit dem Heiligen Geist seine Liebe zu den beiden Jüngern gezeigt und war einverstanden, in ihr Haus zu gehen. Dass nicht der Hausherr, eventuell Kleopas, den Lobpreis sprach, sondern dass der Auferstandene das Brot nahm, den Lobpreis sprach, es brach und ihnen gab, war ungewöhnlich. Er war plötzlich der Hausherr und das war er, weil ihm dazu der Heilige Geist den Raum gab. Aber kaum hatte er ihnen das Brot gegeben, entschwand er ihren Blicken und mit ihm der Raum des Geistes. Beim Geben des Brotes erkannten sie ihn. Es ist sein Auftrag, für andere da zu sein und Brot für sie zu sein. Den Raum dazu schafft der Heilige Geist.