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Einige sind die Inkarnation von Jesus

Ich kenne Enttäuschung und Traurigkeit. Ich kann mich ärgern, wenn etwas nicht gelingt. Da passt die Geschichte, die Johannes von sieben Fischern erzählt. Die Fischer haben in der Nacht nichts gefangen. Sie sind frustriert. Sie sehen am Morgen einen Fremden, der sie als seine Kinder und bei ihrem Hunger anspricht. Er fragt sie, ob sie keinen Fisch zum Essen haben. Sie verneinen und er gibt ihnen den Rat, sie sollen das Netz auf der rechten Seite auswerfen.

Als das Netz übervoll mit Fischen ist, erkennen sie, dass es Jesus ist. Beim Feuer gibt er ihnen Brot und Fisch zum Essen.

Wie ist es bei mir? Wenn ich etwas alleine mache, dann gelingt es oft nicht. Ich bin in der dunklen Nacht. Ich ärgere mich. Der Morgen bricht aber an, wenn ich auf andere höre, welche Ideen sie haben, was sie mir raten. Dann kann es doch gelingen. Einige in meiner Umgebung sind die Inkarnation von Jesus. Sie muntern mich auf: Wirf das Netz noch einmal, diesmal auf der anderen Seite aus!

(Johannes 21)

Dem Reichen fehlt etwas

Ein reicher Mann merkt, dass ihm etwas fehlt. Aber was fehlt ihm? Er hat eine liebe Frau. Er hat liebe Kinder. Er hat ein schönes Haus. Er hat einige Angestellte und er hat ein gutes Einkommen. Was fehlt ihm? Was kann er noch erwarten? Er schaut herum und sucht. Er fragt sich: Was erwarten die anderen? Vielleicht hilft es ihm, wenn er genauer auf die anderen schaut.

Die Menschen laufen auf die Straße und erwarten jemanden. Sie sagen, er kommt auf dieser Hauptstraße. Er fragt einen, wen er erwartet. Er sagt, es ist Jesus, der viele geheilt hat. Er fragt nach, was er von Jesus hält. Dieser sagt, dass Jesus den Glanz vom Himmel bringt. Das macht ihn neugierig. Er bemerkt, dass er als kleiner Mensch nicht über die Menge blicken kann und steigt auf einen Baum. Die Äste drücken ihn. Da hört er das Schreien der Menge. „Er kommt!“ Er sieht einen Mann, der fast erdrückt wird von den Menschen. Da wendet sich dieser Jesus in seine Richtung und schaut auf ihn, den reichen Zöllner Zachäus. Er kommt unter den Baum und ruft zu ihm hinauf: „Zachäus, komm schnell herunter! Ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.“

Die Menschen um ihn sind verärgert, denn er, Zachäus war nicht einer von ihnen. Jesus hingegen meint beim gemeinsamen Essen: „Heute ist diesem Haus die Rettung geschenkt. Du gehörst dazu.“ Ich liebe diese Geschichte. Ich möchte Jesus auch zum Essen einladen. Heute. Ich habe für ihn aufgedeckt. „Komm, Herr Jesus, sei unser Gast und segne, was du uns bescheret hast.“