Befreiung aus der Sinnlosigkeit

Das ist ein Hammer. Was da Jesus von mir fordert. Er gibt als guter Hirte sein Leben hin für seine Schafe. Er fordert mich auf, ihm zu folgen. Ich soll als guter Hirte mein Leben für die Schafe hingeben. Ich höre von Immanuel Kant im Radio: Ich soll das tun, was alle Menschen tun sollen. Übertragen auf die Forderung Jesu: Jeder Mensch soll sein Leben für die anderen Menschen hingeben. Alexei Nawalny fällt mir dazu ein.

Das könnte für manche Menschen eine Überforderung sein. Es könnte aber auch eine Befreiung sein. Es leben viele in einem egoistischen Gefängnis, in einem narzisstischen Gefängnis und in einem egomanischen Gefängnis. Da dreht sich alles um ihr Ich: „Ich muss mich durchsetzen. Ich bin das Opfer. Ich muss es den anderen zeigen.“ Aus diesem Gefängnis auszubrechen können sie, wenn sie sich für andere Menschen einsetzen. Sie können dann erfahren, dass es befreiender ist, nicht für sich allein zu leben, sondern für die anderen Menschen. Es kann befreiender sein, nicht in der sinnlosen egoistischen Narzissmusfalle zu verharren, sondern sich für das Leben anderer einzusetzen, vielleicht sogar für die Schöpfung, vielleicht sogar für den nahen und unendlichen Gott.

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..