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Ängstliche werden mutig

Ich habe viele „Fehler“ gemacht. Auf einige bin ich heute noch stolz.

Er inspiriert uns in der Wissenschaft, in der Kunst und beim sozialen Verstehen und Handeln.

Die Angst macht sie sprachlos und lässt sie in ihr Zimmer verkriechen. „Ich traue mich nicht“ sagen sie. Menschen schämen sich und haben Angst, von den anderen verurteilt zu werden. Sie haben keinen Mut, zu ihrer Geschichte zu stehen.
Auch viele Christinnen und Christen haben Angst. Was sagen die anderen, wenn ich mich als Christin oder Christ bekenne? Werde ich abgelehnt?
Ich bekam oft die Antwort: Du musst das ja sagen, denn du bist Religionslehrer. Aber jetzt bin ich in Pension und höre das nicht mehr. Jetzt muss ich schauen, wo ich gefragt bin. Geholfen hat mir mein geistlicher Begleiter immer das Gute zu sehen. Jetzt vor Pfingsten bitte ich vor allem den Heiligen Geist, dass er alle ermutigt, zu ihrer Geschichte zu stehen, ihre Zimmer zu verlassen und sich für das Gute in der Öffentlichkeit und in der Arbeitswelt einzusetzen.

Neue Wahrnehmung

Katholischer charismatischer Gottesdienst in Lausanne. © 2016 Thierry Laprand

 

 

Wir nehmen etwas wahr, was wir vorher nicht wahrgenommen haben. Das passiert uns oft. Aber was wäre, wenn wir Christinnen und Christen bei unserem Sonntagsgottesdienst etwas wahrnehmen würden, was wir vorher absolut noch nie wahrgenommen haben? Dass in der gewandelten Hostie Jesus ist, ist eine Glaubensüberzeugung. Kann es aber sein, dass wir es ganz neu wahrnehmen? Kann ich es bemerken, dass mir Jesus bei der Kommunion entgegenkommt? Oder kann ich es wahrnehmen, dass der Heilige Geist, auf mich herabkommt? Oder würde ich es sogar bemerken, dass mein Sitznachbar den Heiligen Geist empfängt? Es gibt anscheinend Gemeinden, wo so etwas wahrzunehmen ist.

Lieber Heiliger Geist!

Maria zu Pfingsten

Maria im Kreise der Apostel, Gemeindeleiterin, Priesterin und Bischöfin, erfüllt vom Hl. Geist, der Ruach Gottes

Du bist ein Sprachgenie.
Als du die Jünger zu Pfingsten besuchtest, konnten sie in allen Sprachen reden.
Du selber heißt in der hebräischen Sprache „die Ruach“, das ist weiblich und das bedeutet Atem und Geistin.
Dein Jesus dachte in dieser Sprache.
Du warst für deinen Jesus die heilige Ruach, die Heilige Geistin
Du bist zu ihm bei der Taufe im Jordan auf ihn herabgekommen.
Du hast ihn in die fast leere Wüste geführt und warst 40 Tage seine Begleiterin.
Was hast du ihm gelehrt?
Hast du ihn gelehrt, wie er die Menschen erschrecken soll, damit sie die Gebote einhalten?
Oder hast du ihn gelehrt, die grenzenlose Liebe Gottes zu zeigen?
Als er in der Synagoge in Nazareth aus der Bibel vorlas, begann er von dir, heiliger Geistin, zu lesen: Die Geistin des Herrn ruht auf mir, las er, denn der Herr hat mich gesalbt.
Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe
Er hat mich gesandt, damit ich alle heile, deren Herz zerbrochen ist.
Liebe Heilige Geistin, hast du dich gefreut, dass dein Jesus den Auftrag begonnen hat, den Armen eine frohe Botschaft zu bringen?
Dreißig Jahre hast du auf diesen Moment gewartet.
Jetzt hat Jesus mit seiner Offenbarung begonnen.
Er hat nicht nur von der Barmherzigkeit Gottes erzählt.
Er hat dich, Heilige Geistin, auch Wunder wirken lassen.
Wie groß war deine Freude, als du die Trauernden trösten konntest.
Wie gern hast du die zerbrochenen Herzen geheilt!
Du hast in Jesu Umgebung das Reich Gottes wachsen lassen.

Liebe Heilige Geistin, wie traurig musst du gewesen sein, als dein Jesus am Karfreitag gefoltert wurde und ans Kreuz geschlagen wurde?
Du wusstest zwar, dass dein Gott-Vater ihn auferwecken wird.
Aber, liebe heilige Geistin, waren die Schmerzen Jesu nicht auch deine Schmerzen?
Hattest du nicht großes Mitleid mit deinem Jesus?
Als er am Kreuz hing, gab er dich, heilige Geistin an deinen Gott-Vater.
Er sagte zu seinem Vater: In deine Hände lege ich meine heilige Geistin, meine Ruach.
Es war ein inniges Verhältnis, das er mit dir hatte.
Du bist seine große Liebe.
Du warst sein Atem, seine Heilige Geistin.
Dich hauchte er im Tode aus.
Wie ist es dir, Heilige Geistin dabei ergangen, als Jesus dich aushauchte?
Wie ist es dir ergangen, als er von den Toten auferweckt wurde?
Hast du dich gefreut, dass er jetzt wieder bei dir ist?
War es aufregend, als er den Jüngerinnen beim Grab erschien?
War es spannend, als er in Jerusalem dem ungläubigen Thomas erschienen?

Vielleicht hast du, Heilige Geistin es gern gesehen, dass dein Jesus dir eine neue Aufgabe gegeben hat.
Er hat dich in unsere Herzen gesandt.
Du, Heilige Geistin bist der Sturm in unseren Herzen geworden.
Du, Heilige Geistin bist die Schneeflocke auf unserer Wange geworden.
Du, Heilige Geistin bist das Feuer in unserem Herzen geworden.
Du, Heilige Geistin bist unsere Luft zum Atmen geworden.
Du, Heilige Geistin bist der Schwung unseres Tanzes geworden.
Du, Heilige Geistin bist das weite Land unserer Seele geworden.
Du, Heilige Geistin bist die Farbe unserer Träume geworden.