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Der König der Liebe

Der König der Liebe zeigt uns die Menschenfreundlichkeit Gottes. Er ist das Bild des verborgenen Gottes, der seine Liebe sichtbar macht. Er selbst bleibt unsichtbar. Seine Liebe zu uns zeigt er in dem Mann aus Nazaret.

Dessen Menschenfreundlichkeit blitzte eine intensive und kurze Zeit auf, er ist getötet worden, den Menschen erschienen und ist dann zu seinem Vater gegangen. Er lässt uns aber nicht allein. Es begleitet uns sein Heiliger Geist, der uns die Freude und das Feuer der Liebe schenkt und uns zu Liebenden verwandelt.

Was in der Zukunft passiert, singen wir in einem Lied über Jesus: „Jetzt noch verhüllt, doch bald in Herrlichkeit, wenn ihn alle sehen am Ende dieser Zeit.“ Am Ende werden wir den König der Liebe sehen. Im Gottesdienst sagen wir zum anwesenden, aber unsichtbaren Jesus: „Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit.“ Wir warten auf dein endgültiges Kommen, du König der Liebe!

Die Impulse zum Christkönigsfest findest du auf Sonntagsevangelium

Allerheiligen: Verstorbene tanzen mit den Engeln

Liebe den Nächsten wie dich selbst. Das ist das Gebot, das mit der Liebe zu Gott verknüpft ist. Nun, Gott liebt uns, wir lieben Gott und wir lieben die Nächsten. Schon jetzt findet ein Liebesfest im Jenseits mit den Engeln, den Verstorbenen und allen Heiligen statt. Alle Verstorbenen kommen zu Gott und beim göttlichen Fest wird wohl, damit es ein großes Fest wird, gegessen, musiziert, getanzt und gelacht.

Unsere Liebe ist eine Antwort auf die große Liebe Gottes. Sie gibt uns jetzt einen Vorgeschmack des göttlichen Festes, das Heilige, Verstorbene, Engel, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist feiern. Wir, die wir jetzt auf diesem Planeten leben, werden in der Herrlichkeit mit allen feiern, musizieren, tanzen, essen und lachen.

Damit feiern wir in diesen Tagen Allerheiligen und Allerseelen mit unseren Heiligen und unseren Verstorbenen. Jede Messe kann uns einen Vorgeschmack dieses Festes der Liebe schenken. Auch einige Lieder zeigen im Verliebt sein einen Vorgeschmack dieses Festes der Liebe: Ich tanze mit dir in den Himmel hinein. In den siebenten Himmel der Liebe. Und der Himmel hängt voller Geigen. Und in der Kirche singen wir von den tanzenden Engeln: Gott ließ die ganze Welt sich dreh‘n, ihm Lob und Dank zu zeigen. Und auch im Himmel, sollt ihr sehn, da tanzen die Engel Reigen. Tanzen, ja tanzen wollen wir und springen, tanzen vor dem Herrn, denn uns, seine Kinder hat er gern. (Link zum Lied: Gl 462) (Bild: Mirjam tanzt vor dem Herrn wie es auch David tat. Gemalt von Sieger Köder)

Ich habe einen treuen Freund über den Tod hinaus

Meinen Vater erfasste vor fast zwei Jahren ein Schwindel, er fiel um und verlor das Bewusstsein. Die Notärztin kam, versuchte ihn wiederzubeleben, konnte aber nur seinen Tod feststellen. Wir waren betroffen und traurig. Bei der Begräbnismesse beteten wir: Gott, öffne ihm das Tor zum Paradies, zur Heimkehr in das Land der ewigen Freude und des Friedens. Ich glaube, er ist bei Gott gut aufgehoben. Und ich hoffe, ich werde ihn, wenn ich sterbe, im Himmel wiedersehen.

Beim Schulgottesdienst erinnerte ich an die 16 Schülerinnen und Schüler eines Gymnasiums und ihre zwei Lehrerinnen, die beim Flugzeugabsturz am Dienstag getötet wurden. Es ist ungemein traurig, dass sie nicht mehr auf dieser Erde leben. Freunde und ihre Familien trauern. Ich bin mir aber sicher, dass sie bei Gott gut aufgehoben sind. Ich glaube, sie werden sich im Himmel treffen und sich auch freuen können.

Ein Bekannter fragte mich einmal: Sind Sie sicher, dass aus dem Jenseits schon jemand zurückgekommen ist? Ja, sagte ich. Ich bin mir sicher, dass Jesus zurückgekommen ist und sich seinen Jüngern gezeigt hat. Die Türen waren aus Furcht verschlossen und Jesus ist ihnen erschienen. Er zeigte ihnen seine Wunden. Er sagte: Friede sei mit euch. So wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Erzählt allen davon. Ihr könnt Freunde Gottes werden. Alle können Freunde von Gott werden. Er ist ein treuer Freund. Er lässt niemand fallen.