Mit unserer Begrenztheit können wir leben

In welcher Zeit lebe ich? Ich fühle mich vom Klimawandel nicht sonderlich bedroht. Ich möchte nur nicht, dass Menschen und vor allem unsere Kinder an der Trockenheit, der Hitze und an Überschwemmungen leiden und krank werden. Was mache ich? Ich habe mir ein gebrauchtes E-Bike gekauft und kann damit zum Einkaufen fahren. Gerne schreibe ich den Newsletter für die Gottesdienstgemeinde, organisiere mit einer Schülerin ihren Vortrag zur Klimakrise und arbeite ein wenig am Haus und im Garten.

In zwei Wochen fahre ich wieder nach Irdning zu den kontemplativen Exerzitien. Der Glaube, dass meine endgültige Heimat nicht auf der Erde, sondern bei Gott ist, hilft mir. Aber, wie Dorothee Sölle sagt, Gott ereignet sich im Handeln von uns Menschen. Wir können dabei realistisch abschätzen, was zu tun ist und überfordern uns nicht. Mit unseren Grenzen können wir leben. Diese Gelassenheit tut gut.
(Bild: Kapuzinerkloster Irdning)

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