Das Ehepaar Tutić leben in Bosnien von Aushilfsarbeiten. Die Eltern von 4 minderjährigen Kindern haben ihr Haus durch Überschwemmungen verloren. Die Familie wohnt in einem verlassenen Haus. Das Ehepaar Tutić hilft bei humanitären Aktionen und kümmert sich um ältere Menschen und Flüchtlingsfamilien.
Das Wiener Pfarrnetzwerk hilft ihnen. Es werden Nahrungsmittel organisiert und Wohnungen gesucht. Hier ist der Geist Jesu spürbar. Die Pfarren lesen nächsten Sonntag das Evangelium der Fischer vor. Sie sind bei ihren Netzen und Jesus ruft sie. Die Fischer sehen ihn, sind von seiner Ausstrahlung fasziniert und folgen ihm. Später erkennen sie, dass er erfüllt ist vom Heiligen Geist. Dieser Geist Gottes ist ein Netzwerker. Er hilft ein Netz helfender Hände zu knüpfen.
Statt dem Fischernetz ein Netz der Hilfe
Sie verlassen ihre Netze und bilden ein neues Netz, ein Netz der helfenden Hände. Dieses Netz wird immer größer. Über Jahrhunderte hinweg bis heute. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pfarrnetzes reicht das Netz bis Bosnien. Da sieht man, was Nachfolge Jesu und Geist Gottes bewirkt.
Das Sozialprojekt des Pfarrnetzwerkes Asyl
Bihać ist eine kleine Stadt an der bosnischen EU-Außengrenze im Kanton Una Sana. In Kooperation mit der Caritas vor Ort möchte das Pfarrnetzwerk Asyl die Not lindern. Obwohl sie selber nichts haben, gibt es dort Familien, die bereit sind, unbegleitete Minderjährige aufzunehmen und für obdachlose Flüchtlinge zu sorgen. Trotzdem sie keine Unterstützung von staatlicher Seite bekommen kümmern sie sich um die Notleidenden. Das Netzwerk der Pfarren unterstützen sie und arme Familien, die durch das soziale Netz fallen. Ganz schwierig ist es, wenn behinderte Kinder betreut werden müssen.
Viele der Flüchtlinge leben auf der Straße. Johannes Dressel, ein Koordinator des Pfarrnetzwerkes erzählt, dass sie vorhaben, zwei Häuser für Kinder und unbegleitete Jugendliche zu bauen.
Delic Ramiza ist Alleinerzieherin, seit 5 Jahren verwitwet. Sie ist Mutter von vier Kindern, davon zwei Kinder zu 90% invalid. Diese beiden Kinder bekommen kein Pflegegeld und brauchen rund um die Uhr Betreuung. Die Mutter fühlt sich isoliert. Hier springt das Netzwerk ein.
Die offiziellen Flüchtlingslager im Kanton Una Sana sind nicht ausreichend eingerichtet, um allen Flüchtlingen Schutz zu bieten. Daher sind viele, auch Familien und unbegleitete Minderjährige, auf sich gestellt, leben auf der Straße oder im Wald. Das Pfarrnetzwerk beginnt auf einem Grundstück der Gemeinde Bihać Fertigteilhäuser zu errichten, in denen Schutz geboten wird.
Familien helfen Familien
Info und Quelle: https://pfarrnetzwerkasyl.at/wp/category/bosnien/
www.pfarrnetzwerkasyl.at Mail: info@pfarrnetzwerkasyl.at
Familien helfen Familien in BiH
Verwendungszweck: KV830.092 (unbedingt angeben!)
Caritas Konto: IBAN AT47 2011 1890 8900 0000
Über die Caritas in Banja Luka und das Sozialzentrum in Bihać wird Ihre Spende an die Familien weitergegeben. Caritasspenden sind von der Steuer absetzbar.
Ja, der Geist Gottes ist ein Netzwerker.
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