Jetzt beginnt die Analyse der islamischen theologischen Schulen. Der ehemalige Moslembruder Hamed Abdel-Samad und der französische Jude Bernard-Henry Levy fordern beide eine klare Sprache der Moslems. Sie müssen die islamistischen und radikalen Tendenzen ihrer Religion benennen und sich klar davon distanzieren. Levy in der FAZ: „Der Islam muss vom Islamismus befreit werden. Immer wieder gilt es zu sagen: Im Namen Gottes zu morden heißt, Gott zu einem Mordanstifter zu machen.“ Abdel-Samad im Kurier: „Muslimische Vertreter und Theologen sind gefragt, die authentischen Elemente des Islam, die zu Hass und Gewalt führen, ehrlich zu benennen, statt sich um das Image des Islam zu
kümmern. Nur das kann muslimische Fanatiker isolieren.“ Respekt den Moslems gegenüber, die mit einer Analyse ihrer Religion beginnen, wäre äußerst hilfreich! Der Islam ist mittlerweile in Europa angekommen. Wir wissen über ihn schon sehr viel. Das Untersuchen und Analysieren der verschiedenen Strömungen und theologischen Schulen hat begonnen.
Interessante Kommentare von Hamed Abdel-Samad, Isolde Charim, Blaise Gauquelin, Bernard-Henry Levy und Berivan Aslan bringt der Kurier.
Bernard-Henry Levy in der FAZ
Gott sei Dank gibt es noch Leute wie Abdel-Samad, B. H. Lévy oder auch André Glucksmann und Alice Schwarzer, die sich noch trauen, öffentlich Forderungen gegenüber dem Islam zu erheben und eine Abgrenzung vom Islamismus fordern. Nachfolgende Generationen werden es ihnen danken, wenn die Freiheit und vor allem die Freiheit des Wortes wieder in Erinnerung gebracht wird. Die Idee der Freiheit wurde seit der Antike bereits wiederholt liquidiert und sie ist immer wieder auferstanden. Man kann sie also, wie man sieht, nicht wirklich töten.
LikeLike